Wir hatten hier berichtet, wie man eine von einem Provider „gecustomizete“ Fritz!Box 6490 zur Mitarbeit hinsichtlich DVB-C-Empfangs „überredet“. Inzwischen scheinen sich erste Nebenwirkungen einzustellen.
Allerdings ist leider nicht klar, ob das Problem ursprünglich von einer flächendeckenden Störung herrührt oder sich auch so nach einiger Zeit eingestellt hätte. Vor ein paar Tagen hatte unser Kabelnetz-Betreiber eine Störung, und danach wurde auf der Hauptseite der Fritzbox angezeigt, dass die Telefonie seit über einer Stunde nicht in Ordnung sei.
Nach einem Tag habe ich den Hack zurückgedreht (auf die ursprüngliche Firmware-Version „lgi“), doch die eigenen Telefonnummern konnte ich nach wie vor nicht konfigurieren.
Wichtig: beim Zurückstellen wurden weite Teile der Konfiguration der Fritz!Box auf Werkseinstellungen zurückgesetzt!
Eigentlich müsste es dazu auf der Seite „Telefonie > Telefonnummern“ auf dem Tab „eigene Rufnummern“ einen Button „Nummer hinzufügen“ (o.ä.) geben. Leider gibt es diesen Knopf bei mir weder in der gehackten noch in der zurückgestellten Version.
Die Rufnummern sind irgendwie halbwegs korrekt konfiguriert (sowohl eingehende als auch ausgehende Telefonate sind möglich), aber die Nummern werden in der Fritzbox als inaktiv geführt. Man kann sie beispielsweise keinem Telefoniegerätzuweisen, sie also auch weder mit einem Anrufbeantworter versehen oder sie als Fax-Empfänger konfigurieren.
Inzwischen habe ich beim Kabelbetreiber eine Störung eröffnet. Mal sehen, was passiert.